
Energieeffizienz in der Lebensmittelproduktion
Die Lebensmittelindustrie steht unter enormem Druck: Steigende Energiepreise und verschärfte Vorgaben treffen auf den Anspruch, Qualität, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit jederzeit sicherzustellen. Zusätzlich belasten branchenspezifische Herausforderungen wie energieintensive Produktionsprozesse, empfindliche Kühlketten und strikte Hygienestandards den Alltag der Unternehmen.
Herausforderungen im Produktionsalltag
Ob Molkerei, Bäckerei oder Getränkeabfüller – überall stoßen Unternehmen auf ähnliche Herausforderungen:
Wachsende regulatorische Anforderungen
z.B. durch EnEfG, ISO 50001, die konkrete Einsparmaßnahmen und transparente Dokumentation verlangen.
Hoher Energiebedarf einzelner Prozesse
oft ohne genaue Verbrauchszuordnung.
Lastspitzen und Blindleistungen
steigern die Stromkosten unnötig.
Fehlende Transparenz
da Ineffizienzen im Tagesgeschäft meist nicht bekannt sind.
Produktionsausfälle
durch Störungen in der Stromversorgung führen zu hohen Kosten.
Mangelnde Integration
durch fehlende Vernetzung von Energie- und Produktionsdaten.
Auswirkungen eines Produktionsstillstands in einer Brauerei
Verluste von bis zu 2,5 Mio. EUR pro Tag.
Bei einem Stillstand einer kompletten 8-h-Schicht ergibt sich ein Getränkeverlust von 10.000 bis 200.000 Liter und ein finanzieller Verlust von bis zu 2,5 Mio. EUR pro Tag.
Beispielrechnung
Die direkten Kosten pro Stunde im Falle eines Produktionsstillstands setzen sich wie folgt zusammen:
- Nicht produzierte Ware: 20.000- 60.000 €
- Personal: 500-1.000 €
- Energie: 5000-10.000 €
Gesamt 25.000-70.000 €
Hinzu kommen indirekte Kosten wie Vertragsstrafen für Lieferverzögerungen, Imageverlust, Zusatzschichten, Qualitätsverlust durch verdorbenen Gärprozess oder unterbrochene Kühlketten.
Fazit
Bei einem Stillstand einer kompletten 8-h-Schicht ergibt sich ein Getränkeverlust von zehntausend bis zweihunderttausend Liter bzw. einem finanziellen Verlust von bis zu 2,5 Mio. EUR pro Tag.
Dies zeigt, dass sich der Einsatz eines ganzheitlichen Energiemonitorings schnell amortisiert und einen entscheidenden Beitrag zur Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit leistet.

Mit System zum Ziel – Energiemonitoring von und Verfügbarkeit als Schlüsselfaktoren
Hochverfügbare Produktion
Jede Unterbrechung im Produktionsprozess bedeutet Stillstand, Qualitätsrisiken und hohe Kosten. Ein kontinuierliches Monitoring von Netzqualität und Anlagenzuständen sichert:
- Früherkennung von Störungen im Produktionsbereich, bevor sie zu Ausfällen führen
- Zuverlässige Produktion durch stabile Energieversorgung und vorausschauendes Energiemanagement
- Optimierte Prozesse: Ausfälle vermeiden, Effizienz steigern und Kosten reduzieren
- Höchste Produktqualität dank störungsfreier Abläufe
Intelligentes Energiemanagement
Ein durchgängiges Energiemanagementsystem schafft die Grundlage für faktenbasierte Entscheidungen:
- Messung auf Maschinenebene – Identifikation ineffizienter Verbraucher
- Lastmanagement in Echtzeit – aktive Vermeidung von Spitzenlasten
- Verbindung von Energie- und Produktionsdaten – für echte Prozessoptimierung
- Berichte & Alarme – für Audits, Nachweise und schnelle Reaktionszeiten
Mehr Sicherheit. Weniger Energieverlust. Volle Kontrolle - LÖSUNGEN mit Janitza Messtechnik
Janitza Lösungen unterstützen Lebensmittelproduzenten bei der Umsetzung eines nachhaltigen und wirtschaftlichen Energiemanagements – vom ersten Messpunkt bis zum umfassenden Monitoring. Auch bestehende Systeme lassen sich problemlos erweitern und in Ihre IT-Struktur integrieren.
Skalierbarkeit der Messtechnik
für einzelne Linien oder komplette Werke.

Normgerechte Datenaufbereitung und -archivierung
Vergleich der Energieverbräuche
von verschiedenen Filialen oder Produktionsstätten.

Transparenz der Energieverbräuche
um ungewöhnliche Auslastungen, z.B. vor Feiertagen oder am Wochenende (z.B. bei Bäckereien) erkennen zu können und Maßnahmen zu ergreifen.
Dokumentierte Verbrauchssenkung
ermöglicht Zugang zu förderfähigen Projekten, hier sind jeweils die länder- und regionsspezifischen Fördermöglichkeiten zu prüfen.
Warum sich Energieeffizienz in der Lebensmittelindustrie doppelt auszahlt
Neben sinkenden Energiekosten profitieren Unternehmen von:
- Besserer Anlagenverfügbarkeit dank frühzeitiger Störungsanalyse
- Reduktion von CO₂-Emissionen zur Erfüllung von ESG-Kriterien
- Wettbewerbsvorteile durch nachhaltige und wirtschaftliche Produktion und Zukunftssicherheit bei steigenden Strompreisen und Versorgungsengpässen
- Fördermittelzugang bei dokumentierter Effizienzsteigerung
- Zukunftssicherheit bei steigenden Strompreisen und Versorgungsengpässen
- Ein EnMS nach der ISO 50001 ist ein unverzichtbares Instrument, Ihrem Unternehmen effizientes Wirtschaften mit wertvollen Ressourcen zu ermöglichen, aber auch Steuervorteile zu sichern.
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